Am dritten Adventssonntag veranstalteten die Kinder und Jugendlichen des Jugendorchesters Borghorst ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert. Orchesterleiter Thomas Blanke und die Gesangslehrerin Agnieszka Rozycka hatten mit den jungen Musikern ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. 

Traditionell eröffneten die Blockflötenkinder mit ihren roten Weihnachtsmützen das Konzert. Sie flöteten und sangen mit großer Begeisterung ein buntes Potpouri  von Weihnachtsmelodien. Im Nu hatten sie das Publikum in ihren Bann gezogen und die Welt draußen war vergessen. „Oh, du Fröhliche“ oder „Jingle Bells“, „Stille Nacht, heilige Nacht“ und „Oh, when the Saints“ spielten sie mit solcher Überzeugung, keine Spur von Nervosität bei den Jüngsten, toll.

Und sofort ging es weiter mit den Vororchestern Starter und Pustekuchen. Weihnachtslieder? Klar, aber mit einer mächtigen Prise Rock! „Cadets on Parade“, „Dicke rote Kerzen“, „Power Rock“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, …. und dann - „Tomahawk Dance“: Die Congas und das Schlagzeug zauberten den wilden Westen in die evangelische Kirche, im Rhythmus der Trommeln schwangen  kleine Indianer ihre Fäuste in die Luft. Das Publikum war begeistert! Das war sicherlich ein Höhepunkt der ersten Programmhälfte.

Ein anderer war Florian Nellessen, der bei den Probenpausen auf seinem Klavier nur ein wenig rumgespielt hat, und sofort war die Idee geboren,  das könnte er doch vorspielen: „Tochter Zion“ und eine Variation der „Mondscheinsonate“. Gesagt, getan. 

Nach der Pause mit reichlich Getränken und Gebäck sangen sich Thekla Schulze Raestrup und Fritz Sitte in die Herzen der Zuschauer. Einfühlsam wusste Thekla Schulze Raestrup mit „River“ und „They weren`t there“ die Stimmung ins Gefühlvolle zu lenken. Und Gänsehaut bekam bestimmt mancher Zuhörer, als Fritz Sitte „I wonder why“ sang. Stark am Klavier begleitet von Timo Stiehl.

Nach diesen drei wirklichen Talenten hatte das Vororchester Great JOB das musikalische Wort. „Frosty, the Snowman“ ist eins ihrer Lieblingsstücke und „Feliz Navidad“ liegt ihnen besonders gut. Dieses Orchester musiziert schon sehr lange zusammen, das konnte man hören. Deswegen sangen auch die Chormädchen mit großem Selbstbewusstsein die Liedstimmen dazu. 

Ein weiterer Sänger mit großen Ambitionen ist Clifford Odum. Mittlerweile auf CD erhältlich und im Internet zu hören ist sein Song „Frieden für die ganze Welt“. Und er meint es ernst, holt sich Hilfe, wo er kann, um seine Projekte durchzuziehen. 

Das große Finale aller Orchester und Sänger ließ sich gerade eben im Altarraum der Kirche realisieren, da kommen schon eine Menge Musiker zusammen. Gemeinsam spielten sie „Winter Wonderland“ und wünschten allen ein frohes Fest. Dem wollte sich erste Vorsitzende Ingeborg Northoff gerne anschließen, nicht ohne zu betonen, wie froh sie wäre, wenn alle Teilnehmer des Konzertes der Musik verbunden bleiben würden.

 


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